Seit über 20 Jahren recherchieren wir nun zur Geschichte des ehemaligen Rüstungswerk „REIMAHG“ bei Kahla.
Im Focus unserer Forschung stehen vorrangig die Menschen. Ob Zwangsarbeiter, Hitlerjugend, Werkschutz, deutsche Fachkräfte, jeder hat seine ganz persönliche Geschichte, die sich in der Recherche um den Globus zieht. Bei anderen ist eher Baugeschichte und Technik vorrangig und das Wort „Gedenkkultur“ erhält zwangsläufig eine ganz andere Bedeutung.
Anerkennung und Dank für die jahrelange Forschung kommt größtenteils aus dem Ausland. Der umfassende vor allem einmalige Archivbestand von bis jetzt über 8.519 Personen und 41.687 Dokumenten hat bereits vielen bei ihrer Anerkennung geholfen, hat Familien zusammengeführt, ihre Geschichten aufgeklärt und viele, sehr viele Anfragen bekamen eine Antwort. Dies ist der ideelle Lohn, der Dank für unzählbare Stunden Arbeit und Zeit wie auch Einsatz hoher privater Kosten, eben eine Arbeit mit Herz.