Schon länger auf der Suche zur Komplettierung unserer Adrema-Druckmaschine, erhielten wir durch einen Freund die einmalige Gelegenheit die gesuchte Adrema-Stanzmaschine zu erwerben. Wir fuhren nach Göttingen und waren erstaunt über den guten Zustand und die Funktionalität der eher zierlich wirkenden Maschine.
Sie diente in der Verwaltung, vor allem aber zur Registrierung von Werksangehörigen, auch der Zwangsarbeiter, deren Daten auf Metallplatten gestanzt und dann gedruckt werden konnten. Die Geschichte des Adrema-Werkes, die An- und Verwendung des Systems, ihr Einsatz in der “REIMAHG” und die Auswertung der vorliegenden über 1500 gestanzten Adrema-Metalplatten-Daten des Werkes sind in dem Buch „Das Adrema-System“, Patrick Brion, zweisprachig, erfasst. Die Neuerscheinung wurde von vielen Interessierten Institutionen bereits vor dem Druck bestellt und erhielt nach Erhalt eine sehr große, positive Resonanz. Vor allem, da zu dieser hier geschichtlich dargestellten komprimierten Thematik keine weitere Literatur erhältlich ist.