Schon vor längerer Zeit wurde unser Verein zur Eröffnung der Ausstellungen „Bauhaus und Nationalsozialismus“ und „Museum Zwangsarbeit“ eingeladen, an der unser Verein mit mehreren Mitgliedern teilnahm.
Bereits 2006/2007 hatten wir mit den Kuratoren zur Wanderausstellung “Zwangsarbeit im Dritten Reich” zusammengearbeitet und unser Archiv zur Verfügung gestellt. Das neue Museum wurde anhand des Materials dieser Wanderausstellung konzipiert. Es hat uns natürlich interessiert, wie man unser Material zur „Zwangsarbeit in der REIMAHG“ übernommen und dokumentiert hat. Dieser Geschichte hat man eine ganze Vitrine gewidmet, was uns mit Stolz erfüllte.
Im geschichtsträchtigen Gebäude, dem ehemaligem Gauforum, hatte einst Gauleiter Sauckel seinen Amtssitz. Er war verantwortlich für die Deportation von 13 Millionen Menschen aus den besetzten Gebieten ins Deutsche Reich, die zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden, allein 500.000 nach Thüringen.
Nun wurde am 8. Mai symbolträchtig nach 79 Jahren Kriegsende, hier die Ausstellung „Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“ eröffnet.
Nach dem Festakt hatten wir die Möglichkeit, mit vielen Freunden und Bekannten ins Gespräch zu kommen und nachfolgend die neue Ausstellung anzusehen.