Bereits seit mehreren Wochen recherchiert ein Schülerteam der 11. Klasse des Leuchtenburg Gymnasiums/Kahla das Schicksal französischer Zwangsarbeiter des ehemaligen REIMAHG-Werkes.
Im Rahmen des Projekts fand am 5. Oktober eine Exkursion mit den Schülern zum ehemaligen Werk im und am Walpersberg sowie zu Lager E, bei Eichenberg statt. Für uns alle war es eine besondere Ehre, dass auch Frau Günther, Beauftragte der französischen Botschaft für den Concours – „notre histoire -Bertrand Herz“ ihr Interesse zur Teilnahme an dieser geschichtlichen Führung mitteilte und wir somit gemeinsam den Tag verbrachten.
Das Herbstwetter war uns wohl gesonnen und per Fahrrad ging es zum Walpersberg. Die Schüler, Frau Götz/Lehrerin und Frau Günther waren sehr interessierte Zuhörer mit vielen Fragen, die wir gern anhand von Fotos und Dokumenten fachlich verständlich wie auch umfassend beantworteten.
Anlass der Exkursion war, den Schülern zum besseren Verständnis, den objektiven Umgang mit der Geschichte des Werkes, den Zwangsarbeiter, vor allem zu den Lagern, speziell in denen die Französen untergebracht waren, visuell und verständlich zu vermitteln.
Wir beendeten den Tag am ehemaligen Lager E. Das Lager, mit den meisten franz. Zwangsarbeitern deren Geschichte anhand von Fotos, Plänen und einer Ortsbegehung anschaulich erklärt wurde, Lager E ist Teil des Projektes. Zum Abschluss legte jeder noch respektvoll eine Rose am Gedenkstein vom Lager E nieder.
Vielen Dank an alle Exkursionsteilnehmer!
