Das neue Jahr hat gerade begonnen und die erste Vereinsaktivität führte uns gleich nach Berlin.
ANEI- die italienische Organisation, die sich für die Geschichte und Anerkennung der italienische Militärinternierte (auch bekannt als IMI) engagiert, hatte uns zu einer Tagung am 16.1. eingeladen.
Bereits am Vorabend trafen sich alle Teilnehmer zu einem Essen in der bekannten „Zillestube“. Eine typische alte Berliner Gaststätte mit sehr netter Bedienung, in der mehrere Tische für uns bestellt waren und man sich bei leckerem Essen gut unterhalten und kennenlernen konnte.
Der gewählte Tagungsort am nächsten Tag war sehr treffend und auch besonders, er fand im Berliner Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit statt.
Viele waren der Einladung von ANEI gefolgt. Da wir die Verantwortlichen des Dokumentationszentrums wie auch ANEI schon länger kennen, bat man uns die Geschichte der „REIMAHG“, mit Schwerpunkt auf die IMIs, vorzustellen. Die über 20 Referenten kamen aus ganz Deutschland, Polen und Österreich.
ANEI hatte alles hervorragend durchorganisiert und stets blieb genug Zeit sich mit Teilnehmern und Freunden, mit denen wir schon länger zusammenarbeiten, zu treffen, zu unterhalten, Erfahrungen in der Arbeit auszutauschen und Zukünftiges zu besprechen.
War der Vormittag und frühe Nachmittag von vielen Vorträgen geprägt, so gab es genügend Gesprächsstoff in der sich anschließenden Gesprächsrunde. Die Referenten und ihre Einrichtungen beschäftigten sich vorrangig mit der Thematik der IMIs, womit man vor allem Fragen zur Arbeitsweise, Dokumentation und Zugang in die italienischen Archive hatte.
Fazit der Tagung: ein großer Interessenkreis zu einem sehr interessanten und wichtigen Thema, das uns ermöglichte, den Bekanntheitsgrad der „REIMAHG“- Geschichte zu erweitern und nachfolgend viele neue Kontakte zu knüpfen.
Wir freuen uns sehr auf die zukünftige engere Zusammenarbeit mit ANEI!
Mehr Informationen zur Arbeit von ANEI: www.anei.it
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin: www.ns-zwangsarbeit.de